Kinder begrüßen Baum des Jahres in Bad Liebenstein

Gastbeitrag von Stefanie Kießling

An der Esplanade in der Nähe des Kurhauses Vital-Brunnen in Bad Liebenstein wächst seit einigen Wochen eine junge Amerikanische Roteiche (Quercus rubra).

Vergangenen Donnerstag feierten die Kinder des Kneipp-Kindergartens gemeinsam mit ihrer Leiterin Susanne Engmann und mit Bürgermeisterin Susanne Rakowski die Pflanzung offiziell.

Mit einem Lied begrüßten sie den „Baum des Jahres 2025“. Kerstin Schmidt, Inhaberin des gleichnamigen Unternehmens für Garten- und Landschaftsgestaltung, hat die Roteiche gepflanzt und gespendet.

Sie gab beim gemeinsamen Treffen, den Kindern nicht nur ein paar Geschenke mit, sondern auch die Aufgabe, darauf zu achten, „ob es dem Baum gut geht, er wächst und genug Wasser bekommt.“

Kerstin Schmidt pflanzt jedes Jahr zum Tag des Baumes einen Baum für eine soziale Einrichtung. Unter anderem stehen am Parkstadion, dem DRK-Heim in Schweina oder im Altensteiner Park bereits von ihr gespendete Bäume.

Der jetzt gepflanzte Baum ist für die Kneipp-Kindergartenkinder, die bei ihren Sauna- und Kneipp-Ausflügen regelmäßig am Standort der Roteiche vorbeikommen.

Mit der Pflanzung in Bad Liebenstein verbindet sich also mehr als nur eine schöne Geste: Sie zeigt, wie lokales Engagement und eine bundesweite Aktion zusammenwirken, um Kindern und Erwachsenen die Bedeutung von Bäumen bewusst zu machen.

Soziale Einrichtungen, die bei der Aktion mitmachen wollen, können Ihr Interesse gerne anmelden – entweder bei Frau Schmidt direkt oder im Rathaus der Stadt Bad Liebenstein.

Hintergrund

Der Tag des Baumes erinnert seit 1952 an die große Bedeutung der Bäume für Natur und Gesellschaft. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) rief den Aktionstag ins Leben und organisiert seitdem bundesweit Pflanzaktionen am 25. April.

Millionen neuer Bäume sind so bereits entstanden. Die Amerikanische Roteiche, Baum des Jahres 2025, überzeugt mit schnellem Wachstum, Robustheit und leuchtend roter Herbstfärbung. Fachleute sehen sie als mögliche Ergänzung in Zeiten des Klimawandels.